Ihr Weg zur Klarheit – Weil Begleitung auf Augenhöhe den Unterschied macht

Für Erwachsene im Spektrum:

Vielleicht fühlen Sie sich schon lange anders und eine späte Diagnose hat endlich eine Erklärung für die vielen Herausforderungen geliefert? Oder Sie haben gelernt, Ihre autistischen Züge durch „Masking“ zu verbergen, was zu enormer Anstrengung und Erschöpfung führt? Als Mensch, der diesen Weg aus eigener Erfahrung kennt, biete ich Ihnen einen Ort, an dem Sie authentisch sein können. Gemeinsam entwickeln wir alltagstaugliche Strategien, die Ihnen in vielen Situationen nützen, damit Sie damit Ihre spezifischen Stärken als wertvolles Potenzial erkennen und nutzen können.

Für Eltern und Angehörige:

Vielleicht machen Sie sich als Elternteil Sorgen um die Entwicklung Ihres Kindes, stehen vor langen Wartezeiten für eine Abklärung oder haben erst kürzlich eine Diagnose erhalten und fühlen sich unsicher, wie es nun weitergeht? In dieser Phase kann der Austausch mit einer Person, die die autistische Wahrnehmung von innen kennt, eine enorme Orientierung und Entlastung sein. Ich unterstütze Sie als eine Art „Übersetzer“ dabei, die Welt Ihres Kindes besser zu verstehen, Missverständnisse abzubauen und Sicherheit im Umgang für einen harmonischeren Familienalltag zu gewinnen.

Egal, ob für Sie selbst oder für Ihr Kind – mein Ansatz ist immer:

Autismus ist mehr als eine Diagnose. Es beschreibt eine Art zu denken, zu fühlen und die Welt wahrzunehmen, die sich von der neurotypischen Norm unterscheidet. Viele Vorstellungen über Autismus basieren auf Klischees, die oft nicht der Realität entsprechen. Wer Autismus nur mit Mathematikgenie, sozialem Rückzug oder Spezialinteressen verbindet, verpasst das Wesentliche. Die Vielfalt innerhalb des Spektrums ist gross, und jede Person hat ihre eigenen Stärken, Herausforderungen und Bedürfnisse.

Autismus ist keine Krankheit, die geheilt werden muss, sondern eine natürliche Form der Neurodivergenz. Manche Menschen im Spektrum sind sehr kommunikativ, andere brauchen mehr Ruhe. Manche haben einen ausgeprägten Sinn für Details, während andere stark auf Routinen angewiesen sind. Wichtig ist, dass jede Person ihren eigenen Weg findet, mit ihrer Wahrnehmung umzugehen und ihre Fähigkeiten gezielt einzusetzen.

Jede Person hat das Recht, ihren eigenen Weg zu gehen, unabhängig davon, ob sie im Autismus-Spektrum ist oder nicht. Selbstbestimmt zu leben bedeutet, Entscheidungen nach den eigenen Bedürfnissen zu treffen und eine Umgebung zu schaffen, in der man sich wohlfühlt. Es bedeutet, Strategien zu entwickeln, die den Alltag erleichtern, ohne sich ständig an Erwartungen anpassen zu müssen, die nicht der eigenen Realität entsprechen. Oft wird Autismus mit Einschränkungen verbunden, doch ebenso wichtig sind die individuellen Stärken und Fähigkeiten. Wer seine eigenen Bedürfnisse kennt und akzeptiert, kann herausfinden, welche Unterstützung hilfreich ist und welche nicht.

Ein selbstbestimmtes Leben bedeutet nicht, alles alleine bewältigen zu müssen, sondern bewusst zu entscheiden, wann Unterstützung notwendig ist und wann nicht. Viele Herausforderungen entstehen nicht durch Autismus selbst, sondern durch eine Umwelt, die neurodivergente Denk- und Lebensweisen oft nicht berücksichtigt. Ein selbstbestimmtes Leben kann somit helfen, Strukturen zu schaffen, die Sicherheit geben oder dass man andere Kommunikationswege nutz, die sich natürlich anfühlen, und dass man Methoden findet, wie man mit sensorischen Reizen oder sozialen Situationen umzugehen kann. Selbstbestimmung bedeutet auch, sich nicht ständig erklären zu müssen. 

Autismus ist keine Einschränkung, die überwunden werden muss, sondern ein Teil der Persönlichkeit, der genauso wertvoll ist wie jede andere Form der Wahrnehmung. 

Wer seinen eigenen Weg finden möchte, kann herausfinden, was im Alltag funktioniert und was nicht.

Dabei kann Unterstützung helfen, wenn sie auf Augenhöhe stattfindet und die individuellen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt. Ein selbstbestimmtes Leben ist für jede Person im Spektrum möglich. Es geht nicht darum, sich an eine Norm anzupassen, sondern darum, ein Umfeld zu gestalten, das den eigenen Bedürfnissen entspricht und in dem persönliches Wachstum möglich ist.